Der Sommer ist da! Zeit, die Koffer zu packen, die Sonne zu genießen und in den wohlverdienten Urlaub zu fahren. Sitzen Sie schon unter Ihrem Sonnenschirm? Dann können Sie Ihre Freunde und Familienmitglieder mit einer unserer Sprachkuriositäten unterhalten: „Wisst ihr eigentlich, woher der Begriff „Bikini“ kommt? Nun, es war einmal …“ Volltreffer! Vielen Dank und einen schönen Sommer.
Juli und August: Römische Wurzeln
Zwei Monate, in denen die Sonne triumphiert. Es überrascht daher nicht, dass sich hinter den Worten „Juli“ und „August“ zwei wichtige Herrscher verbergen. Der Juli zum Beispiel ist nach dem römischen Feldherrn und Eroberer Julius Cäsar benannt. Vierzig Jahre später wurde sein Nachfolger Augustus der erste Kaiser des Römischen Reiches. In Anerkennung seiner wichtigen Siege in ganz Europa erhielt auch er seinen eigenen Monat.
Bikini: Brisanter Name
Bikini ist eine unbewohnte Insel inmitten des Pazifischen Ozeans. Nirgendwo ist es so idyllisch wie dort. Und doch haben die Amerikaner dieses Stück Paradies ausgewählt, um ihre Atomwaffen zu testen. Der Erfinder des zweiteiligen Bikinis sah darin eine schöne Metapher: Sein minimaler Badeanzug würde einschlagen wie eine Bombe.
Bermudashorts: von der steifen Uniform zum Sommerlook
Bermuda wiederum ist eine tropische Insel im Atlantischen Ozean und gehört zum Vereinigten Königreich. Die amerikanischen Touristen, die in Scharen dorthin strömten, kopierten die typischen kurzen Hosen der britischen Soldaten. Ein neuer Modestil war geboren, und nach dem Namen mussten sie nicht lange suchen.
Picknick: Gemütliches Essen im Freien
Quizfrage: Woher kommt der Begriff „Picknick“? „Oh … das weiß ich: aus dem Englischen!“ Leider falsch! Der Begriff stammt aus dem Französischen „piquenique“. Das ist eine schmackhafte Zusammensetzung aus „piquer“ (etwas pflücken) und „nique“ (Kleinigkeit). Auf jeden Fall etwas, das man zum Besten geben kann, wenn man sich das nächste Mal mit einem Teller voller Amuse-Bouches auf einer Decke im Gras niederlässt.
Golf: von den Niederlanden bis Schottland
Die ideale Kombination aus Sport und entspanntem Wandern an einem Sommertag? Gehen Sie eine Runde Golf spielen. Die Wurzeln des Wortes liegen in den Niederlanden. Dort spielte man im 14. Jahrhundert „Colf“, ein Spiel, bei dem ein Ball mit einem Stock über das Eis von zugefrorenen Kanälen geschlagen wurde. Dieser Zeitvertreib gelangte über Handelskontakte nach Schottland, wo er weiterentwickelt wurde. Die Schotten nannten das Spiel „Goff“, das im 16. Jahrhundert zu „Golf“ wurde.
Barbecue: Hissen Sie die Piratenflagge
Grillen ist mehr als nur Fleisch anbrennen lassen und den Gästen dann erzählen, dass es so sein muss. Es ist eine Sprachstunde zum Reinbeißen. Denn BBQ kommt vom karibischen „barbacoa“, einer Holzkonstruktion zum Braten von Fleisch. Von den einheimischen Piraten übernahmen französische und englische Freibeuter als echte Feinschmecker im 17. Jahrhundert die Technik des langsamen Bratens von Fleisch, um es länger haltbar zu machen. Mit der Technik haben sie auch den Namen übernommen.
Carpaccio: Kunst auf dem Teller
Im Jahr 1950 stand Giuseppe Cipriani in der Küche von Harry's Bar vor einem großen Problem. Gräfin Amalia Mocenigo, Stammgast in seinem Café in Venedig, aß aus gesundheitlichen Gründen nur rohes Fleisch. Aber Madame wollte nicht so viel kauen. Cipriani dachte nach. „Was wäre, wenn ich das Fleisch in sehr dünne Scheiben schneide? Diese Häppchen sind leicht zu essen. Fantastico! Und ich benenne mein neues Gericht nach den blutroten Gewändern auf den Gemälden von Vittore Carpaccio.“ Einfach und überzeugend!
Cocktail: gemischte Aussagen
Woher das Wort „Cocktail“ kommt, ist nicht ganz klar. Manche glauben, dass es sich vom französischen „coquetier“ ableitet, einem Eierbecher, in dem die Apotheker in New Orleans ihre Mixgetränke servierten. Andere verweisen auf einen gemütlichen irischen Pub im Jahr 1779. Dort servierte die Wirtin Betsy Flanagan einem französischen Gast ein Mixgetränk. Um es ein wenig aufzupeppen, steckte sie zwei Hahnenfedern in das Glas. Daraufhin erwiderte der distinguierte Franzose: „Vive le cocktail“ („Es lebe der Hahnenschwanz“). Ob wahr oder nicht, clever ist es auf jeden Fall.
Gönnen Sie sich einen schönen Sommer
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